Schreiben


332. Niemand fragt wer Du bist (Reisende)

333. Frieda

378. Auf den Weg

Ort und Datum: Hannover, Jan. 1999
Text: Alexandra Bayer
Album: Alexandra 1999
Musik: Toni All
Gesang: Toni All & Alexandra Bayer


Heute hier Morgen dort
Ständig wechsel ich den Ort.
Fahr mit Rad oder Bahn
Fliege fort nach Kanada.

In New York auf Hawaii
welcher Ort ist einerlei.
Esse dies, trinke das
schmeckt doch alles egal was.

Niemand fragt wer Du bist
sondern eher was Du kannst.
Bist Du groß oder klein
wird zum Schluß unwichtig sein.

Viele arm einer reich
aber Menschen sind sie gleich.
Einer krank kann nicht gehn
braucht die Hilfe um zu stehn.

Einer hat, er hat nicht
der es braucht der kriegt es nicht.
Jeder sagt: ich hab recht
sei doch menschlich sei gerecht.

Ob´s regnet oder schneit
ist egal zu welcher Zeit.
Jung wird alt das ist wahr
Geburt und Tod liegt ganz nah.

Freundlichkeit wird versetzt
Kampf und Machtgier wird geschätzt.
Blick nach vorn nicht zurück
so gelingt der erste Schritt.

Ort und Datum: Hannover, Jan. 1999
Text: Alexandra Bayer
Album: Alexandra 1999
Musik: Toni All
Gesang: Alexandra Bayer


Muß täglich in die Arbeit gehen
und finde keine Freude.
Bis abends hinter Tresen stehen,
drücken heiß ist mir heute.

Am Wochnende ist es voll
da drängen sich die Gäste
das finde ich dann gar nicht toll
und freu´ mich auf die Letzten.

Und Montag haben wir geschlossen
da fahre ich zur Frieda
dort kann ich mich vom Streß erholen
und Dienstag komm ich wieder.

Drei Männer sitzen an der Theke
es ist schon nachts um vier
seit Stunden planen sie ´ne Fete
und trinken dazu Bier.

Wie lange bleiben die noch hier
ich will nachhause fahren
sie trinken nun ihr letztes Bier
und keiner will bezahlen.

Seit Tagen hört man nur das dröhnen
aus uns´ren großen Boxen.
Zum vierten mal schon, ich muß stöhnen
spielen sie nun die Fuxen.

Das ist der neue große Hit
und niemand läßt sich stören.
Die Gäste singen alle mit
und ich kann´s nicht mehr hören.

Ort und Datum: Regensburg, 20.03.2010
Text: Alexandra Bayer
Album: Veränderung 2010
Musik: Toni All
Gesang: Toni All & Alexandra Bayer


Ich bin auf den Weg,
den Weg ihn zu geh´n,
zu leben und zu seh´n.
Ich geh´ meinen Weg.

Ich bin auf den Weg,
den Weg es zu begreifen,
es will in mir reifen
und geh´ blind den Weg.

Was auch passiert,
wohin ich auch gehe.
Nur bleib ich nicht still.
Vor mir ist ein Ziel.

Ich bin auf den Weg,
den Weg es zu greifen,
zu schaffen, es erreichen
und steig hoch den Weg.

Bereit ist mein Weg,
die Schritte zu geh´n,
ich muß auch nicht seh´n.
In mir ist der Weg.

Steig hoch hinauf,
es ist gar nicht so schwer.
Jede Etappe ist ein Ziel.

Ich bin auf den Weg,
die Erde zu seh´n,
den Sinn sich zu dreh´n
und geh taff mein Weg.

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Die Bucht

Ort und Datum: Regensburg, 01.08.2010
Text: Alexandra Bayer
Inspiration zum Film
&#Die Bucht“ v. Louie Psihoyos
mit Flipper-Star Ric o´ Barry (Taiji/Japan)
Link: www.saveJapanDolphins.org


1.
Delphine sind schlau,
man weiß es genau.
Doch Ignoranten ignorieren,
und sie manipulieren.
Es geht um sehr viel Geld,
aber nicht für die Welt.

2.
Delphine in der Bucht,
es ist wie eine Gruft.
Gejagt und eingesperrt,
jede Flucht wird verwehrt.
Blutrot färbt sich das Meer,
machtvoll ist das Heer.

Intro:
Delphine werden nicht geachtet,
zu tausenden jährlich geschlachtet,
gejagt, gedrängt in eine kleine Bucht,
keine Rückkehr, keine Flucht.

3.
Delphine sind gezählt,
nur wenige auserwählt.
Zu tausenden geschlachtet
eine Handvoll nur geachtet.
zu einem Zweck überlebt,
im Zoo als Publikumsmagnet.

4.
Delphine im Becken,
gestreßt und erschrecken.
Sie springen und toben.
Vom Trainer erzogen.
Die Lebenszeit ist um
im Delphinarium.

Intro:
Delphine werden nicht geachtet,
zu tausenden jährlich geschlachtet,
gejagt, gedrängt in eine kleine Bucht,
keine Rückkehr, keine Flucht.

5.
Delphine in der Theke,
gekauft für eine Fete,
ettiketiert zum Fisch,
bei Tausenden zu Tisch,
täglich in Mengen verzehrt,
vom Staat in stillen gewährt

6.
Delphine im offenen Meer,
zu überleben ist sehr schwer,
versäucht ist das Wasser,
Quecksilber in Massen,
gestorben in Qual
jährlich in hoher Zahl.

Solo:
Delphine als Fischgericht,
für jedes Kind Essenspflicht,
an Japanischen Schulen,
das Reiche in Geld suhlen.

7.
Delphine sind klug,
Delphine sind tot.
Als Wal deklariert,
als Sushi garniert.
Millionenfach verzehrt,
mit Quecksilber ernährt.

8.
Es wird gemordet, geschlachtet,
nach jedem Leben getrachtet.
Jedes Kilo bringt viel Geld,
die Mörder werden nicht gestellt.
Tiefrot färbt sich die Bucht,
kein erbarmen, keine Flucht...
...Totengesang in der Bucht.

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380. Alle ham´s gwißt

337. Dies und Das

317. Denk daran!

Ort und Datum: Regensburg, 04.03.2002
Text: Alexandra Bayer
Album: Veränderung 2010
Musik: Toni All
Gesang: Alexandra Bayer


Alle ham´s gwißt,
koana wollt´es hearn,
das de ganze Welt dodal zerstern.
I´ hob´s gwußt,
und Du host´s dacht,
und koana hot´se wos draus gmacht.

Er hod gschriean,
und sie hod glacht,
als de Welt ausananda kracht.
Euiß is platt,
kaputt is gmacht,
des passiert durch Streit und Macht.

Mir is schlecht,
I´ konns net seng,
mach de Aug´n ganz oafach zua.
Da Fernseh´r zoagt´s,
und Zeitung schreibt´s,
zum Glück da Fernsehr a´andres zoagt.

Ganz still is woarn,
koa Kind mehr schreit,
da Krieag woar da und is´ vorbei.
Lang is her,
jeda still und schweigt,
woll´n vagess´n, schnell mit da´ Zeit.

Die Schul´ de lehrt,
doch niemand heart,
ist´s verdrängt, g´schrieben und ewich her.
Doch ganz leis,
heart ma´s doch,
paß nur af´, passiert ist´s oft.

Ort und Datum: Regensburg, 20.03.2010
Text: Alexandra Bayer
Album: Alexandra 1999
Musik: Toni All
Gesang: Toni All


Tu´ schnell dies, tu´ schnell das
alles andere laß´ sein.
Das ist Dein und das ist Mein.
Komm hier her und laß das sein.

Paß doch auf, es ist heiß ! -
Jetzt hast Du den Beweis.
Schau hinein, sei ganz leis´.
Bist´ ein kleiner Naseweis.

Eltern sagen dies und das.
Lehrer meinen irgendwas.
Kinder wissen vieles nicht.
Paßt doch auf das nichts zerbricht !

Rechne´ dies, zähl bis drei,
schreib´ doch einmal fehlerfrei.
Hör´ jetzt auf mit Alberein !
Was soll das mit dem Geschrei !

Mach doch schnell, trödle nicht.
Wo hast Du den Bericht?
Vergiß nie Deine Pflicht.
Bist´ ein großes Traumgesicht.

Mach kein´ Lärm unetwegt.
Lauf nicht rum so ungepflegt.
Warum bist Du aufgeregt ?
Handel nicht unüberlegt.

Paß´ jetzt auf, bleib dabei.
Laß doch die Lümmelei.
Das ist nur Spielerei.
Jetzt ist Deine Zeit vorbei.
Ort und Datum: Regensburg, Jan 1998
Text: Alexandra Bayer
Album: Kinderlieder 1998
Musik: Toni All
Gesang: Alexandra Bayer


Hast Du´s einmal schwer, denk daran:
Er muß weitergeh´n, dann und dann,
keiner hat es leicht, auch wenn Du meinst.
Jeder hat es einmal schwer.

Auch Dein Vater hat´s einmal schwer.
Geht die Arbeit schief, einfach so,
ist der Ärger groß, kriegt kein Geld,
muß jetzt suchen neuen Weg.

Hast Du´s schwer, dann denk daran:
Es geht weiter irgendwann.
Hast Du´s schwer, dann denk daran:
Es geht weiter irgendwann.

Ist in der Schule Streß, irgendwann,
weil Du nichts kapierst und nichts klappt
find´ne Lösung heut´ für Dein Problem,
heute noch wird´s weiter geh´n.

Ist der Test verhaut, eine sechs,
setz´ Dich hin Zuhaus´, denk daran:
Man muß lernen schwer, Tag für Tag,
für ein Ziel, um gut zu sein.

Blick in die Zukunft Kind, sei nicht dumm,
es muß vorwärts geh´n jeden Tag,
der Erfolg wird sein ganz gewiß,
kannst Dich freuen über Dich.

Aber bleibe dann nicht mehr steh´n,
kein Erfolg kann sein ohne Fleiß,
blick in die Ferne, dort ist der Weg,
den such´ Du, und kann´st Dich freu´n.

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Alexandra Bayer © Alle Rechte vorbehalten